Fortsetzung von WUNDER BUCH ZWEI als Blog …

Der ERLÖS des WUNDER-Buches kommt aktuell den Straßenkatzen in Dalmatien zugute!

Wie geht die Reise weiter? Wohin und mit welchen „Babys“? 

// Mai 2024 bzw. Rückblick ab Juni 2023

Im Katzenflüsterer-BLOG geht es um die dalmatinischen Straßenkatzen. Ab nun erliest du die Fortsetzung vom WUNDER Buch Zwei / Momente zum Staunen – Die Katzenflüsterer. Dort berichte ich über die samtigen Streuner, die wir am Camp auf der kroatischen Küste aufnehmen und wie wir – Sel & Gil – in die Rolle der Katzenflüsterer hineinfinden und wachsen. Ob wir aus der Rolle herausgekommen sind – darum geht es im BLOG #4 und mehr. Es blieben Fragen offen nach Buch Zwei, die meine Leser mir gestellt haben. NUN WIRD DAS GEHEIMNIS GELÜFTET! Ein wenig habe ich in den bisherigen Erzählungen bereits verraten.

Aber nun der Reihe nach. Mit welchen „Babys“ haben wir also die weitere Reise vom Camp an der adriatischen Küste fortgesetzt?  Und mit wie vielen? Aus 4 wird 8 wird 11-4-2 wird 5+2=7+(2+1+4)-5=9+ … Lasst uns diese Formel nun Schritt für Schritt beleuchten!

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Auf dem Weg zum Paradies

Es war der Juni im Jahre 2023. Auf der Suche nach einem neuen Platz sind wir auf verschiedene paradiesische Orte gestoßen, für die wir sehr dankbar sind. In welcher Form wir „unser“ Paradies gefunden haben, wirst du noch erfahren. Doch erst mussten Entscheidungen getroffen werden …

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Dazu möchte ich rückblicken, für alle, die WUNDER Buch Zwei noch nicht gelesen haben:

Begonnen hat alles im Oktober des Vorjahres, 2022, auf einem Campingplatz an der adriatischen Küste Dalmatiens. Dort sind uns 4 Straßenkatzen quasi zugelaufen und bald ans Herz gewachsen. Wir wollten sie nicht füttern, ihren Jagdinstinkt bewahren, doch Konsequenz war nicht unser Wort. Sie bekamen Leckereien und einen Platz auf Balkonien, um den Winter gut zu überstehen. Zu Jahresbeginn 2023 wurden wir Zeugen mehrerer triebhafter Ereignisse, aus der die Formel ihren Lauf nahm: 

Aus 4 wird 8! Wir durften Ende März mit Bijuty unsere ersten Katzen-Hebammen-Erfahrungen machen. Knapp ein Monat später lautete die Formel bereits: aus 8 wird 11. Auch Katzenmutter Lucy nahm unsere Geburtshilfe dankend an. Die Rechnung lautete somit 4 erwachsene Straßenkatzen plus 4 Kittens plus 3 Kittens ergibt ELF „Babys“! So nannten wir nämlich nicht nur die Kittens, sondern alle unsere lieb gewonnenen Miezen. Wie kommen wir aus der Rolle nur raus? Diese Frage stellten wir uns die Monate danach mehr denn je! Welche „Babys“ sollen, wollen, dürfen, können mit uns mitkommen? Auf die Weiterreise, denn wir mussten erst das Apartment und bald auch das Camp verlassen … Und wir wussten noch nicht einmal wohin!

Auszug aus dem WUNDER-Buch:

WUNDER FRIEDEN 

Bei all der Schwierigkeit des Treffens von Entscheidungen, bei der Suche nach Möglichkeiten, nach Lösungen, wo uns der Weg mit oder ohne den Straßenkatzen hinführen mag, bei all den ungelösten Rätseln, den Gedankenrädern, die in unseren Gehirnen rasseln, ist es ein großes WUNDER, wie FRIEDLICH es bei uns im Apartment ist, mit sage und schreibe ELF KATZEN. Wenn wir ruhig und friedlich in unserer Mitte verweilen, tun es auch unsere Miezen. Das Gesetz der Resonanz wirkt!

Eine wunderbare Gemeinschaft ist zwischen uns allen entstanden. Wir sind eine Familie, ein Rudel geworden, das zusammengewachsen ist. Wir gehören dazu. Wir lernen voneinander. Wir halten zusammen. Wir sind für unsere Miezen und Minimiezen da. Wir werden uns den Wunsch erfüllen und uns einen Wohnwagen beschaffen, oder ähnliches wird auf uns zukommen. Auf einem Platz des Friedens und der Liebe werden wir uns finden. Wir vertrauen! … So sei es! 

// Mai 2023

Ja! Wir haben uns einen Oldy-Wohnwagen angeschafft! Er wurde unser neues Domizil für die nächste Phase unseres Lebens und wir fühlten uns im Nu pudelwohl in diesem jungfräulichen Lebensabschnitt. Als wäre es nie anders gewesen. Es war genau unseres. Bald mussten wir mit unserem mobilen Heim das Camp verlassen … 

Wer soll nun auf unserer Weiterreise mitkommen? Alle elf „Babys“? 

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Hier nimmt die FORTSETZUNG von WUNDER Buch Zwei seinen Lauf … 

Im besagten Juni 2023 mussten wir uns definitiv entscheiden! Elf Katzen mitnehmen? Im Wohnwagen? Unmöglich! Nachdem wir einen Platz in Slowenien angeboten bekommen haben, wägten wir alles ab, versuchten unsere Entscheidung, die nun unumgänglich war, mit einer Frage zu beantworten und danach zu treffen: 

Wie können wir dem Großen Ganzen damit dienen? Es sollte für alle Beteiligten, also ELF Katzen, wie auch für UNS beide, die stimmigste Lösung gefunden werden. Doch die gibt es leider nicht! Wie man das Blatt auch dreht und wendet, es fühlt sich immer so an, als würde irgendwer benachteiligt sein. Sollen wir die 4 Straßenkatzen, die hier ihre Heimat haben, wirklich wegreißen von ihrer gewohnten Umgebung, nur weil wir denken, die ELF zusammenhalten zu müssen? Ist es besser, Kittens und Katzeneltern auseinanderzureißen, damit die 4 hier aufgewachsenen Katzen ihr Zuhause behalten können? Wie würde es ihnen gehen, können sie überleben, wenn sie die regelmäßigen Fütterungen missen würden? Wie würde es den Kittens gehen ohne ihren Mamas? Wir wird es uns gehen, egal bei welcher Entscheidung? 

Miserabel, weil jede dieser Optionen sich nicht optimal anfühlte!

Wir ließen uns bis zum letzten Moment Zeit mit der endgültigen Entscheidung. Quasi von einer Führung gesteuert, schnappten wir am Tag X im Juni die SIEBEN KITTENS und erklärten den VIER KATZEN – Bijuty, Lucy, Sissy und Ohrli – was wir vorhaben, in aller Liebe: 

„Eure Babys sind nun alt genug, ihr habt ihnen viel beigebracht, sie sind bereit für die Welt da draußen. Wir müssen hier am Campingplatz die Zelte abbrechen, wir denken, ihr seid hier im Sommer jedenfalls mal gut aufgehoben … Eure Babys hätten es schwer hier zu überleben, ein Kampf um Futter und Revier wollen wir ihnen ersparen. Wir nehmen sie mit und – wir lassen euch hier … Hier ist euer Zuhause, hier seid ihr aufgewachsen, es ist eure Heimat, ihr kennt euch hier aus, fühlt euch wohl, wisst, wie ihr überleben und euch schützen könnt … Wir holen euch nach, wenn wir können!“ 

Wir packten alles zusammen, bauten das Vorzelt ab, bereiteten die Transportboxen vor … 

Die Katzen spürten, das etwas im Busch war. Eine Veränderung bevorsteht. Wir wollten gar nicht weiter nachdenken. Die Vermieter wurden informiert, Futter wurde bereitgestellt, für eine kleine Durststrecke mal. Wir stellten unserer geliebten Ursprungs-4er-Riege Wassernapf und Trockenfutter bereit – jede Menge, zwischen den Kirschbäumen neben unserem Platz. Neben dem Olivenbaum, wochenlang der Spielbaum unserer Samtpfoten, stand der Wohnwagen bereit. Nun wurde dieser ans Auto gekoppelt. Die Kittens in drei Transportboxen aufgeteilt. Auf das Bett hinter unseren Sitzen im Auto gestellt. (Ja, wir haben ein selbst eingebautes Bett in unserem Minivan, dieser war unser Camping-Domizil auf unserer Reisetour, bevor wir „Katzenflüsterer“ wurden.) „Die Sieben Zwerge“ wussten nicht, was ihnen geschieht. Aufregung machte sich breit. Bei uns allen. Es war schrecklich. Es fühlt sich noch heute krass an, daran zu denken. Mir kommen die Tränen. 

Wir strichen den vier zurückbleibenden Katzen nochmal fast mechanisch über das Fell, um nicht zu viel Gefühl aufkommen zu lassen, und setzten uns ins Auto. Im Rückspiegel sah ich sie am Napf fressen … Ich wollte es nicht sehen! Ich wollte am liebsten schreien, vor Verzweiflung! Wir verlassen nun tatsächlich den Ort des Geschehens – nach etwa acht Monaten – und lassen die vier hier im Stich? Wie können wir das nur tun? Es tat so weh im Herzen. Bäche sind geflossen … 

Doch es war in diesem Moment die beste Entscheidung für das Große Ganze. Für die Katzen. Die großen wie die kleinen. Für uns. Ja, es gab noch andere Möglichkeiten, die ich im Wunder Buch Zwei beschreibe. Doch für uns sind dies keine echten Optionen. Sie entsprechen nicht unserer Wahrheit … 

Unsere FORMEL berechnete sich damit an diesem 25. Juni 2023 neu: 11-4=7.

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Hoffnung unterm Olivenbaum 

Die Vermieterin ließ uns einige Zeit später, als wir – die Geschichte wird noch folgen – unsere 4er-Riege besuchten, herzzerreißend wissen, wie die Katzen nach diesem traurigen Aufbruch reagierten:

„Jeden Tag trafen sich die vier Katzen unter dem Olivenbaum, wo unser Wohnwagen stand. Etwa zwei, drei Wochen lang ging das so. Sie standen lange Zeit da, immer auf der selben Stelle, sie schauten sich um, schauten ob wir kommen …“  

Mir kommen die Tränen, bei diesem Bild vor Augen, an jenem Olivenbaum …

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Dies war nicht der einzige Abschied, den wir zu ertragen hatten … 

Fortsetzung folgt in BLOG #5 …

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Möchtest du die WUNDER Geschichte der werdenden Katzenflüsterer in Buch-Form lesen?

Hier ist der LINK zur WUNDER-BUCH-REISE-ZWEI.

Der ERLÖS meiner WUNDER-Bücher kommt aktuell den Straßenkatzen in Dalmatien zugute!

„Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du, das Tier hat Freude und Schmerz wie du, das Tier hat einen Hang zum Streben wie du, das Tier hat ein Recht zu leben wie du.“

Peter Rosegger

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