Das "Bücher mit Herz-Team" wünscht Dir und Deiner Familie einen freudvollen Wandel in ein bewussteres Zeitalter! Bleibe optimistisch, erfreue Dich an kleinen Dingen und verbringe bewusst Zeit mit lieben Menschen, die Dir am Herzen liegen.
Schau, schau!… So kunterbunt kann eine Lesung sein!
Mödling. Unter dem Motto „Wie bewusst lebst du?“ fand am Donnerstag, dem 13. August 2020, eine berührende Lesung statt: Im behaglichen Ambiente des beliebten Mödlinger Weinlokals, der Bodega López, wurden auch bei diesem Bewusstseinsabend die Herzen der Gäste geöffnet.
Alle Autoren und Autorinnen der Eigenverlag Gemeinschaft „Bücher mit Herz“ waren wie schon im Jänner ein zweites Mal vor Ort, um eine abwechslungsreiche Gemeinschaftslesung zu bieten … von der reizenden Location, bei gutem Wein und geschmackvollen Tapas, samt freundlicher Bedienung von Gastronom Marco López persönlich, bis hin zum kunterbunt anregenden Abendprogramm.
(Foto: Lesung vom 30.1.2020 in der Bodega López Mödling)
Good Energy
All dies zauberte die Räumlichkeiten in eine atmosphärische Gestalt mit erhebender Energie. Die Begeisterung war durch die Rückmeldungen der Gäste spürbar. Nach der Lesung – die vom weisen Kinderbuch, über den bewussten Weg des Erkennens bis hin zur Erzählung der Selbsterfahrung auf Reisen und einer Überraschung reichte – konnten die Gäste handsignierte Bücher der anwesenden Autoren und Autorinnen ergattern und ihre Erfahrungen in persönlichen Gesprächen austauschen.
Immer ein wunderbares Geschenk: Das gute alte Buch mit vielen tollen Botschaften fürs Leben
Den Startschuss der Autoren gab Wolfgang Wieser mit der Vorstellung seiner Geschichte des „Weißen Kriegers“ und des zweiten Teils seines genialen Werkes „Bewusst leben – der Weg des Erkennens“.
Den zweiten Part übernahm Selina Leone. Mit ihrem Buch „alles hat SINN im abenteuer leben“ möchte sie ihre Botschaften überbringen, wie sie mit vielen kleinen Schritten aus ihrem Leid, Drama und Kampf herausgefunden und die Krankheit Neurodermitis überwunden hat.
Wie es möglich ist, eine „Rosa Wolke“ bedingungsloser Liebe entstehen zu lassen, verriet Margeaux Brandl mit der Vorstellung ihres Kinderbuchs „Lilly im Kristallpalast“ und ihrem beliebten Kartenset „Aktiviere deinen Lichtkörper“.
Autorin Beatrix Antoni ist es gelungen, das Büchlein „Mama, wie ist Gott?“ nicht nur Kindern näherzubringen. Sie eroberte mit der Lesung und der erfrischenden Erzählung aus ihrem Kinderbuch auch die Herzen der Großen.
Kary Nowak – er ist Bestseller-Autor und hat mit seinem Werk „Der Schuld- und Sühne-Unfug“ so manche Augen geöffnet – brachte es als Schlusslicht fertig, ein herzhaftes Lächeln auf die Lippen der Gäste zu zaubern. Als er zu den Klängen von „Du bist die Blume aus dem Gemeindebau“ Stimme und Hüftschwung ansetzte, verlieh er der Veranstaltung einen stimmungsvollen Ausklang.
Schau, schau! So kunterbunt kann ein Bewusstseinsabend sein!
Das „Bücher mit Herz“-Team freut sich auf die nächste Gemeinschaftslesung, die für Mitte Oktober 2020 geplant ist. Da die Stimmung so gut war und die Gäste begeistert waren, wird es in der Bodega López wohl noch öfter eine Lesung geben.
Samstag, 14.3.20 – Die Corona-Angst macht sich in meiner Magengegend bemerkbar. Vorerst unbewusst. Denn ich bin ein sehr positiver Mensch. Und vielleicht verdränge ich manchmal die Angst. Diese Ur-Ängste, die wir womöglich alle in irgendeiner Form in uns tragen. Auch habe ich den Eindruck, ich spüre in meinem Körper die globale Angst, ein eigenartiger Druck, ein nervöses Gefühl in Herz- und Magengegend macht sich phasenweise breit. Vielleicht ist es auch dieser universelle Wandel, der gerade geschieht. Ein Wandel, der vom Schatten ins Licht führen und uns neue Türen öffnen will. Wir dürfen uns alle bewusst werden, warum das alles geschieht, welche Chancen diese Situation ins sich birgt. Hier ein Link eines sehr wertvollen Artikel, der – wie ich finde – Hoffnung und Mut unserer derzeitigen Lage verspricht: http://Kurier-Artikel www.horx.com „Ein historischer Moment“.
Deshalb ist die Zeit ideal, sich seinen Gefühlen bewusst zu widmen. Bei sich zu bleiben, auf sich und in sich zu schauen. Wenn es uns selbst gut geht, wenn wir uns selbst heilen, können wir die Welt heilen. Darum mache ich wie so oft einen Ruhe, Licht- und Kraft-tankenden Wald-Spaziergang in den geliebten Pinienwäldern Mödlings. Liebe- und Lichtschicken, Erden, Danken, Bäume umarmen und Beten sind neben Bewundern der Frühlingsboten, des Lauschens des Vogelgezwitschers und der Genuss der Sonnenstrahlen Begleiter meines Naturgenusses.
Das Alleine-mit-mir-Sein lässt vieles hochkommen. Ich gehe zu meinem Lieblings-Felsen, nur wenige Schritte entfernt von meiner Wohnung, klettere auf diesen sonnendurchfluteten Platz hinauf und fühle in mich hinein. Tränen der Rührung und Dankbarkeit kommen in mir auf. Und ich fühle die Einsamkeit, ich fühle die Angst, nehme sie an, sie darf da sein. Die Zweifel, die mich begleiten im Leben, lasse ich gehen, gebe ich ab. Wenn auch dies nicht von einem Tag auf den anderen geht. Schritt für Schritt kann sich etwas transformieren.
Vertrauen – das ist mein Leitwort, das jetzt umso wichtiger geworden ist in Zeiten dieser globalen Krise, wo Existenzängste, Angst vor Krankheit, womöglich auch vor dem Sterben wie auch Einsamkeit aufkommen.
Es sind die Ur-Ängste, die hochkommen. Ich stelle mir dann das Horror-Szenario vor, und ich merke: Es kann mir nichts passieren. Wir sind so viel mehr als dieses „Fleischklöpschen“. Was jetzt hilft, ist Vertrauen in die göttliche Kraft. Was bleibt uns denn anderes übrig? Wenn Ängste hochkommen und ich aus meiner Mitte gerate, helfen mir, um ins Vertrauen zu kommen, Mediation, Stille, aber auch Bücher, Videos und Vorträge – es gibt so viele wertvolle positiv stimmende Informationen. Gerne höre ich beruhigende heilende Mantren auf YouTube oder meinem Musikkanal, anstelle vom ständigen Anhören der negativen Nachrichten. Die sozialen Medien habe ich nun ebenfalls reduziert, es hat mir nicht mehr gut getan, ständig „gebrainwasht“ zu werden. Stattdessen öffnen geführte Meditationen mein Herz und lösen emotionale Blockaden Schritt für Schritt auf. Wir können nur bei uns selbst beginnen! Geht es mir und dir gut, geht es (auch bald) der Welt gut!
Ich bin aber auch sehr dankbar für das Internet, die sozialen Medien, dafür sind sie doch gut, dass wir kommunizieren können, dass wir füreinander da sind, auch wenn wir uns grad nicht umarmen dürfen. Dass wir uns gegenseitig helfen, Vertrauen schenken, um unsere Ängste loslassen zu können. Und sollte das Internet mal nicht funktionieren, sind wir immer noch da, immer noch miteinander verbunden. So wie wir auch ohne unseren Körper miteinander verbunden bleiben. Alles ist Eins. Alles ist Energie. So wie diese alles umfassende Energie beim Bäume umarmen fließt oder beim Umarmen der Herzensmenschen. Und auch wenn Umarmen jetzt nicht möglich ist, fühlt sich für mich die Erinnerung im Herzen beinahe genauso magisch an. Es ist diese grenzenlose, bedingungslose, allumfassende Liebe in uns. Die Quelle von allem was ist. Sie gibt mir Vertrauen.
Jetzt haben wir die Chance bekommen uns zu fragen und zu erkennen, wer wir wirklich sind, wofür wir hier sein dürfen!
Und ich hab mich gefragt:
Welche Veränderung könnte ich selbst als nächsten Schritt für eine lichtvolle Weltveränderung beitragen?
Mir fiel als erstes der Fleischkonsum ein. Ich kaufe für daheim seit längerem kein Fleisch/keine Wurst mehr, doch ganz vegan (vor allem ohne Käse) schaff ich noch nicht. Bis jetzt! Ab jetzt? Ja, Schritt für Schritt könnte auch das funktionieren! Starkes Reduzieren würde der Welt jedenfalls schon mal gut tun! So wie jede kleine positive liebevolle Veränderung uns einen Schritt weiter bringt.
Auch hab ich mit Freude zu verstehen gegeben, die Nachbarschaftshilfe anzubieten! Ich freue mich, wenn ich im Umkreis helfen kann, ich bin so dankbar, dass ich gesund bin und Menschen zur Seite stehen kann, die Hilfe benötigen. Das Rote Kreuz (Mödling) organisiert eine solche Nachbarschaftshilfe. Meldet euch dort am besten, wenn ihr helfen könnt und wollt! DANKE!
Hast du dich das auch schon gefragt? Welche Veränderung du für die Welt sein könntest? Wo könntest du ansetzen? Jetzt und hier!? Kollektiv können wir nur etwas verändern, wenn wir bei uns selbst beginnen, oder? Schreib unserem Bücher mit Herz Team gerne, welche Ideen du hast! Lasst uns anstecken, mit positiven viralen Ideen, in Liebe und Dankbarkeit! https://www.buechermitherz.org/kontakt/
Ich wünsche euch das Beste, dir und deinen Liebsten, euch allen in meinem Umkreis, meinen Herzensmenschen, euch allen in meinem geliebten Bezirk Mödling, allen da draußen in Österreich, vor allem jenen, die in Quarantäne verweilen müssen, allen Kranken, dass sie rasch gesunden mögen … und allen Menschen auf dieser Erde – auf dieser wunderbaren Erde, die wir nun alle die Möglichkeit bekommen haben, zu erwachen, dankbar zu sein, das zu ehren und zu lieben, was wir haben, anzunehmen was ist und uns bewusst zu machen, dass wir nicht mehr brauchen, dass wir in Fülle leben, uns glücklich schätzen können, uns zu haben!
Kinderbuchlesungen, die Freude und Vertrauen schenken!
„Mama, wie ist Gott eigentlich wirklich? Die Vroni hat gesagt, Gott gibt es gar nicht und der Peter hat gemeint, Gott ist mächtiger, als alles andere auf der Welt. Was stimmt jetzt?“
Mit diesen Worten reißt die neunjährige Carla ihre Mutter aus dem Schlaf und es sind zugleich die ersten Zeilen des Buches „Mama, wie ist Gott?“ (Illustration Wolfgang Hell). Ich habe es geschrieben, weil mir mein Sohn, als er klein war, genau diese Frage gestellt hat. Nachdem ich mich selber schon viel mit diesem Thema befasst hatte, auch im Rahmen meines Philosophiestudiums, war mir in dem Moment klar, dass ich ein Buch darüber schreiben möchte, um meinem Sohn und vielleicht auch anderen Kindern, meine Antwort auf diese Frage in Form einer Geschichte zu geben.
Von der Idee bis zum Buch
Wenn ich die Idee zu einem Buch habe, ist es am besten, wenn ich sofort beginne zu schreiben. Die Sätze fliegen mir dann zu und ich komme beinahe mit dem Schreiben nicht nach. Manchmal denke ich auch kurz darüber nach, wie es weitergehen könnte, bis wieder eine Idee oder eigentlich ein Satz sich aufdrängt und so ist auch „Mama, wie ist Gott?“ entstanden.
So wie viele meiner Manuskripte ist es aber erstmals in der Schreibtischlade verschwunden, bis es Zeit war, es wieder auszugraben. Manchmal bin ich selbst erstaunt, was ich geschrieben habe und erbaue mich selber am Inhalt des Buches, wenn Zweifel mich überkommen.
Den Kindern den Inhalt erzählen
Ich bin sehr froh und sehr dankbar, dass es nun seinen Weg zu Kindern, aber auch zu Erwachsenen gefunden hat. Seit einem Jahr halte ich neben unseren Gemeinschaftslesungen für Erwachsene im Rahmen der Bewusstseinsabende auch regelmäßig Lesungen in Volksschulklassen und bin immer wieder aufs Neue berührt, mit wie viel Leuchten in den Augen, Kinder meinen Erzählungen lauschen. Denn am liebsten erzähle ich ihnen den Inhalt des Buches und im Anschluss unterhalten wir uns darüber.
Ich bereite mich immer sehr gut für jeden Termin vor, denn ich will Kindern keine leeren Versprechungen machen, sondern Antworten geben, die sie stärken und die ihnen weiterhelfen und Vertrauen schenken. Um so schöner ist es, dass ich alles, was ich ihnen sage, selber durch und mit Gott erfahren habe. Oft erzählen mir die Kinder im Anschluss an die Geschichte von Carla und ihrer Familie von traurigen Erlebnissen, die sie hatten und ich höre ihnen zu. Die Trauer, der Abschied, das Leid sind genauso Bestandteil unseres Lebens, wie die Freude, die Hoffnung und der Neubeginn.
Den Blick auf das Positive lenken
Dann aber sage ich ihnen, dass es daneben auch sehr viel Schönes auf der Welt gibt, welches genauso wert ist zu betrachten. Gerne erzähle ich auch die Geschichte, dass ich als Kind schon Schriftstellerin werden wollte und mich erst wieder daran erinnert habe, als ich mich auf die Suche nach meinem persönlichen Glück machte. Seither schreibe ich und es macht mich unendlich glücklich und ich fühle auch, dass Gott mich dabei unterstützt!
Ich lade im Anschluss daran, die Kinder ein, sich zu überlegen, was sie am meisten glücklich macht oder machen würde und bitte sie dies auf ein Blatt Papier zu malen. Manchen fällt viel dazu ein, manchen weniger, dann helfe ich ein wenig nach, in dem ich sage, dass es nicht etwas ganz Großes sein muss. Es ist auch wunderschön, anderen zu helfen oder einem schönen Hobby nachzugehen, wie etwa Fußballspielen oder Freunde treffen. Alles was Freude macht und anderen Freude bringt, ist wert getan zu werden. Unsere Freude, unsere Fähigkeiten und unsere Wünsche sind Wegweiser hin zu einem glücklichen Leben. Wir sollten uns nichts anderes einreden lassen und den Kindern ihr Recht auf ein glückliches, unbeschwertes Dasein wieder einräumen!
Es ist schön zu geben und seinen Wünschen zu folgen
Ich bin froh und dankbar, ihnen dabei ein wenig behilflich sein zu können. Zugleich appelliere ich durch mein Buch, Liebe und Freude in die Welt zu tragen, da beides sich nicht genug auf der Welt vermehren kann. Ich versuche zu vermitteln, wie schön es ist, sich gegenseitig zu unterstützen, sich um ein Tier zu kümmern oder sich für die Umwelt und unsere Natur einzusetzen. Man bekommt dadurch unendlich viel Schönes zurück.
All das sage ich den Kindern und ermutige sie, der Stimme ihres Herzens zu folgen, da ich weiß, dass man auf diesem Weg von Gott und dem Universum unterstützt wird.
Wir alle sind die Welt und wir alle formen sie jeden Tag aufs Neue. Tragen wir Schönes in sie, werden wir Schönes ernten und haben Gott auf unserer Seite!
So kunterbunt und lustig kann ein Bewusstseinsabend sein!
PRESSEAUSSENDUNG, am 30. Jänner 2020
Mödling.
Unter dem Motto „Wie bewusst lebst du?“ fand am Donnerstag,
den 30. Jänner 2020 eine herzerfrischende Lesung statt: Im behaglichen Ambiente
des beliebten Mödlinger Weinlokals, der Bodega
López, wurden beim Bewusstseinsabend
die Herzen der Gäste geöffnet.
Alle Autoren und Autorinnen der Eigenverlag Gemeinschaft „Bücher mit Herz“
waren vor Ort, um eine abwechslungsreiche Gemeinschaftslesung anzubieten. Die
Gäste waren begeistert: von der gelungenen Location, bei gutem Wein und
geschmackvollen Tapas samt freundlicher Bedienung, sowie dem kunterbunten und
zum Bewusstsein anregenden Abendprogramm… All dies zauberte die
Räumlichkeiten in eine atmosphärische Gestalt.
„So much good energy“
Durch zustimmendes Nicken sowie
Kommentare wie „Sehr lustig war es“
oder „SO MUCH GOOD ENERGY“ als
Facebook-Story gepostet, war die Begeisterung durch die Rückmeldungen der Gäste
spürbar.
Nach der Lesung – die vom weisen
Kinderbuch, über bewusstes Erleben mit aufgelockerten Übungen, bis hin zur Erzählung
der Selbsterfahrung auf Reisen und einer Überraschung reichte – konnten die
Gäste handsignierte Bücher mit
persönlicher Widmung der anwesenden Autoren und Autorinnen ergattern.
Immer ein wunderbares Geschenk:Das gute alte Buch mit vielen tollen Botschaften fürs Leben
In Vertretung der Administratorin
Sabine Hell-Kuncinger hat
Verlagsgründerin Margeaux Brandl eine
würdige Einleitung zu diesem bereichernden Bewusstseinsabend gegeben.
Den Startschuss der Autoren gab Wolfgang Wieser mit der Vorstellung
seiner Geschichte des „Weißen Kriegers“
und des zweiten Teils seines genialen Werkes „Bewusst leben – der Weg des Erkennens“. In seinem neuen Buch „Bewusst führen“, das demnächst
erscheinen wird, geht es um eine neue Qualität der Mitarbeiterführung in den
Betrieben, denn der Grad der Bewusstheit wirkt sich unmittelbar auf das
Betriebsklima und die Qualität der Arbeitsergebnisse aus. Spannende
Erkenntnisse, welche die Führungskräfte des Landes aufatmen lassen werden.
Den zweiten Part übernahm Selina Leone. Sie brachte weise Herzsprüche als kleines Geschenk für alle Gäste mit. Die Rolle der Geschichte von Selina Leone, ihr Pseudonym, konnte sie authentisch allen Gästen vermitteln. Mit ihrem Buch „alles hat SINN im abenteuer leben“ möchte sie ihre Botschaften überbringen, wie sie mit vielen kleinen Schritten aus ihrem Leid, Drama und Kampf herausgefunden und die Krankheit Neurodermitis überwunden hat. „Wenn ich nur eine Menschenseele berühren und einen kleinen Schritt aus ihrem Leid helfen kann, bin ich beseelt.“ Am Ende stellte sie ihr im Werden befindliches REISEBUCH „FEtH 1 – From Europe to Hawaii“ vor, in dem sie von ihren mutigen Reiseabenteuern und den damit verbundenen Gefühlen erzählt.
Zur Konzentrations-Erfrischung
durften die Gäste einige interessante Übungen mit Margeaux Brandl machen, die neben zahlreicher Bücher, die sie
bereits veröffentlichte, diesmal ihr Kinderbuch „Lilly im Kristallpalast“ und ihr beliebtes Kartenset „Aktiviere deinen Lichtkörper“ vorstellte. Mit ihrer
Übung der „rosa Wolke“ verhalf sie den
Gästen, ihr rosa Licht der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE zum Leuchten zu bringen und
ihr Herz für ALLES WAS IST zu öffnen.
Autorin Beatrix Antoni ist es gelungen, das Büchlein „Mama, wie ist Gott?“ nicht nur Kindern näherzubringen. Sie eroberte
mit der Lesung und der erfrischenden Erzählung aus ihrem Kinderbuch auch die
Herzen der Großen.
Die angekündigte Überraschung am
Programmende war geglückt: Kary Nowak
brachte es als Schlusslicht fertig, ein herzhaftes Lächeln auf die Lippen der
Gäste zu zaubern. Nach der Präsentation seines Werkes „Der Schuld- und Sühne-Unfug“ setzte er zu den Klängen von „Du bist die Blume aus dem Gemeindebau“
Stimme und Hüftschwung an und versetzte der Veranstaltung einen stimmungsvollen
Ausklang. „Schau, schau, da geht die
schönste Frau….“ – Schau, schau! So
kunterbunt kann ein Bewusstseinsabend mit Gemeinschaftslesung sein.
Das „Bücher mit Herz“-Team freut sich schon auf den nächsten heiteren Bewusstseinsabend, der für Mitte März geplant ist. Genauer Termin und Location werden noch ausgewählt. Für Vorschläge sind wir gerne offen! Da die Stimmung so gut war und die Gäste begeistert waren, wird es auch in der Bodega López ganz bestimmt wieder einmal eine Lesung geben.
Freitag, 1.11.19, Allerheiligen – Ein sonniger „goldener“ Herbsttag tut sich auf. In der Früh legte sich passend zu dieser Jahreszeit der Hochnebel über die Pinienwälder Mödlings. Schon einige Wochen davor entschied ich mich, an diesem verlängerten Feiertags-Wochenende – nicht nur zum Gedenken aller Heiligen und Seelen, sondern diesmal auch zum Schweigen – eine Pilgerung direkt von daheim nach Heiligenkreuz zu machen. Pilgern nach Heiligenkreuz ist nicht mein erstes Mal, (#fromeuropetohawaii), doch erstmals im Schweigen.
Organisierte Schweigetage?
Abgesehen von meinem Wunsche, selbst einmal solche Schweigetage einzulegen, gibt es noch ein Ziel meines Schweige-Weges. Ich möchte einen idealen Pilgerweg nach Heiligenkreuz finden, falls ich meine kürzlich geborene Idee, „Organisierte Schweige-Pilger-Wochenenden nach Heiligenkreuz“ anzubieten, früher oder später realisieren sollte.
Zu mehr innerer Ruhe möchte ich schon lange finden. Als unruhiger Geist in mir, der aktiv und quirlig ist, bin ich immer am Tun, auch wenn ich nichts tue, bin eine Getriebene, eine Rastlose, die bereits dadurch körperliche Symptome hat, wie Herzklopfen, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und eigenartige Wellen, die durch Kopf oder Körper geschickt werden, wie ein sekundenschneller elektrischer Schlag, und das zumeist während der Entspannung. Zeichen, die mir sagen wollen: „Finde deine innere Ruhe!“? Nach diesem Erkennen der Unruhe gilt es diese erstmal anzunehmen! So bin ich eben! Alles ist gut wie es ist! Ich nehme mich an, ich erkenne diese Unruhe als ein Programm von mir, durch Glaubenssätze ausgelöst, wie „Ich bin es nicht wert“, „Ich genüge nicht“, „Ich bin nicht wichtig“.
Reden, kommunizieren, teilen was los ist, was mich bewegt, meinen Senf dazu geben … All das ist etwas, was ich reichlich tue. Zu reichlich? Oft erzähle ich meine Dramen in der Freundesrunde, und Dramen gibt es immer noch genug in meinem „Abenteuer Leben“. Ob diese Dramen oder G’schichten, die mein Leben so prägen, gerade deshalb in mein Leben ziehen? Wie dem auch sei, ich möchte mehr Ruhe in meinen Alltag bringen. Mit Meditation bemühe ich mich auch, dorthin zu kommen. So richtig zur Ruhe komme ich dabei meistens nicht. Mein Gedankenkarussell lässt gerne grüßen. Die Idee des Schweigens gilt es nun, als einen möglichen Weg für mich zu entdecken.
„Ich packe meinen Koffer und …“
Meine sieben Sachen packe ich in meinen neuen 60-l-Rucksack. Anfangs dachte ich minimalistisch, ich könnte für zwei Nächte auch den 20-l-Rucksack nehmen. Für diejenigen, die Minimalismus pur mit Leichtigkeit leben, wäre dies kein Thema. Doch ich brauche außer meinen Wanderschuhen halt auch noch meine schwarzen Sneakers mit, und Proviant… und obwohl ich keinen Schlafsack mitnehmen muss – weil gebucht habe ich ein Zimmerchen im Kloster – kommen doch genug andere Utensilien mit. Alles in allem nicht viel weniger, als bei einem Zwei-Monats-Trip mitkäme. Dennoch bin ich stolz, nicht mehr als 8,5 kg zusammengebracht zu haben, sogar inklusive der Wanderstecken. Okay, mit Proviant und Wasserflasche schnalle ich mir dann doch gut 10 Kilo auf den Rücken. Was aber immer noch ein Klacks ist, im Vergleich zu meinen Erfahrungen zuletzt auf meiner Reise. #fromeuropetohawaii
Gegen 11:15 Uhr breche ich bei relativ milden acht Grad Celsius auf, der Nebel hat sich aufgelöst, kaum Wind zu spüren, die Sonne wagt sich durch, ein strahlend blauer Himmel kommt zum Vorschein. Eine fantastisch goldgelbe Herbststimmung ziert meinen Pilgerweg. Die Via Sacra entlang, durch das bunte Herbstlaub stapfend, erfreue ich mich in großer Dankbarkeit einer tollen Wanderlaune. Es geht mir einfach gut!
Nach etwa drei Kilometern – noch nicht einmal aus Hinterbrühl rausgekommen – sehe ich ein Schild „Heiligenkreuz 2 ¾ Stunden“. Sehr ambitioniert kam mir diese Zeitangabe vor, für weniger flotte Wanderer als ich; bei zwar fast ausschließlich gerader Strecke, dennoch kein Honiglecken. Da entgegnet sich mir schon die erste kleine Herausforderung, die meine Zeitvorstellung gleich mal durcheinander wirbelte: Der Weg von der Brühler Straße, der weiter über die Via Sacra in den Wald führen sollte, ist durch eine Baustelle gesperrt. Es gibt keine Angaben zu einer möglichen Umleitung, kein Hinweis, wo sich der Alternativweg befinden könnte.
Was nun?
Sicher möchte ich nicht die Bundesstraße entlang gehen, wenn es hier parallel ja einen Weg durch den Wald gibt. Ich sehe mich um. Meines Wissens führt in naher Umgebung kein anderer Weg nach oben zum Waldpfad … Ich gehe ein Stück weiter um mich zu vergewissern. Nichts weit und breit. In der daneben liegenden Hauseinfahrt erspähe ich weiter hinten einen großen Parkplatz und einen Zaun, der zu übersteigen möglich scheint. Ich nähere mich dem Hindernis. Diesmal ist es kein Stacheldraht, den es zu überwinden gilt (wie ich es auf Sardinien erleben musste – siehe REISEBLOG 3 #Schrecksekunden – hier) und er ist auch nicht allzu hoch. Sollte leicht zu meistern sein! … Auf geht’s! Das packen wir!, sage ich innerlich zu mir und meinem Selbst.
Ich stelle mich entschlossen vor den Metallzaun,
halte mich mit beiden Händen, mit Handschuhen versehen, fest, ziehe mich mit
meinem riesigen Rucksack hoch, ein Bein rüber, das zweite sofort nach … und bevor
ich das Metallgestänge unangenehm zwischen meinen Beinen zu spüren bekomme,
lasse ich mich ohne Probleme runter purzeln.
Aufstehen, Krone richten, weiter!
Nun stehe ich vor einer kurzen Anhöhe, es sind nur etwa drei Meter hinauf zum Weg, doch es ist sehr steil! Einige schmal gewachsene Bäume erlauben es mir, mich durch deren Hilfe hinauf zu hieven. Meine Wanderstecken hängen noch eingefahren am Rucksack. So ergreife ich den nächstbesten Stecken aus dem Wald, um diesen steilen Hang zu nehmen. Mit einer Hand den nächsten Baum umarmend, und zum nächsten Baum kämpfend. Das Gewicht des Rucksacks zieht mich gefühlt durch seine Schwerkraft in die Gegenrichtung.
Ob ich
das schaffe?
Schweißperlen tropfen von meiner Stirn herab. Das gibt es doch nicht, diese kurze Strecke muss doch zu schaffen sein! Nächster Baum … Gleich geschafft! … Plumps… Abgerutscht! Schon liege ich mit einem Ruck auf dem rutschigen Boden und – ohne irgendetwas dagegen unternehmen zu können, schleift mich das nasse Herbstlaub einen guten Meter abwärts, bis ich beim nächsten Baum wieder Halt finde.
Aufstehen, Krone richten, weiter! Autsch, das tut weh! Meine linke Pobacke und der Oberschenkel haben ordentlich was abgekriegt bei dem Fall.
Zeichen?
Wie es so ist im Leben – bin ich der Meinung – hat alles seinen Sinn. (Lies mein Buch: „alles hat SINN im abenteuer leben“, Die Geschichte von Selina Leone) … Deshalb reflektiere ich gerne in meinem Alltag, und ich frage mich, was hat das jetzt mit mir zu tun? Warum diese wenn auch kleine Herausforderung? Was will mir das Universum sagen? Soll ich umkehren? Ist alles Humbug, was ich hier mache?
Und welche Antwort kam?
Sei
achtsam!
Schweigend in ein Gespräch vertieft
Endlich oben angekommen, nehme ich mein Handy, drehe ein Video, damit ich diese Situation festhalte. … Ups! Das nennst du Schweigen, liebe Selina? Handy weg, Video gelöscht, nur Foto gemacht!
Der herbstliche Waldpfad war traumhaft, doch ich kann vor lauter Blätter den Weg nicht sehen. Umso besser muss und darf ich alle meine Sinne einsetzen. Das ist es doch, liebe Selina, was du hier bezwecken möchtest! BEWUSST IM HIER UND JETZT ALLE SINNE ERLEBEN! ACHTSAM SEIN! AUFMERKSAM UND INTENSIV ALLES GENIESSEN, WAS IST!
DANKESCHÖN! Denn soeben mache ich mir bewusst wahr, dass hier Eisenstangen aus dem Laub – leicht ungesehen – herausragen und Stolpersteine darstellen, was bei dem teilweise sehr schmalen Pfad mit einer steilen Böschung durchaus zur Gefahr hätte werden können, wenn mir nicht das Zeichen gesetzt worden wäre, achtsam zu sein. Das war es also, liebes Universum, was du mir sagen wolltest? Sei achtsam! Und passe auf dich auf, denn im Herbstlaub sieht man so manche „Fallen“ nicht! Gehe jeden Schritt BEWUSST!
Schweigen fällt immer noch etwas schwer, denn auch meine Aufzeichnungen, wie diese hier, mache ich vorzugsweise mit Sprachaufzeichnung am Handy. Das ist für mich absolut effizienter, weil ich es so am Computer nicht noch einmal abtippen muss. Ich will ja meinen Ruhepegel erhöhen und nicht meinen Arbeits- oder Stresspegel!
Schweigen so ganz ohne Handy – huch! Nichts für mich leider. Doch ich habe die Mobilen Daten ausgeschalten, manchmal auch auf Flugmodus gestellt, und „Unwichtiges“ nicht auf der Startseite meines Smartphones platziert, sodass ich Social Media am ersten Blick gar nicht erst registrieren kann.
Darf ich
ihn ansprechen?
Ein jünger aussehender Mann geht meines Weges und überholt mich. Wir grüßen uns im Vorbeigehen. Er erwischte mich gerade als ich eine Sprachmemo aufzeichnete. Wie peinlich, kann ich jetzt noch dazu stehen, dass ich schweige? Ich bin leicht neidisch, weil er so einen kleinen Rucksack hat. Ob er auch irgendwo vor hat zu übernachten?
Beim zweiten Mal treffen wir uns wieder, denn ich hole auf, da der Waldweg plötzlich endet. Er sieht sich um, sucht herum, hat einen Plan in der Hand, den er studiert. Ich erinnere mich, an dieser Stelle schon zuletzt unsicher gewesen zu sein, wo es weiterging. Die Straße wollte ich ja meiden, doch er ging runter. Soll ich ihn fragen? Meinem Reflex zufolge und meiner Neugierde zu lernen folgend, welcher Weg der Beste sei, entschied ich trotz Schweigens zu fragen, welcher Weg seiner Meinung nach der richtige sei. Er bedeutete mir, man müsse die Straße entlang gehen. Es war gut, ihm zu folgen, denn nach nur einigen Metern ging bei einer Straßenkreuzung auf der anderen Seite ein prachtvoller Wanderweg weiter. Ich war sehr glücklich darüber, es machte also SINN den Wanderer anzusprechen, um den perfekten Weg ausfindig zu machen.
Kann das wirklich Zufall sein?
Es folgte wieder eine Abzweigung, ich holte den Jüngling wieder ein, auch bei dieser dritten Begegnung konnte ich es nicht schaffen, keinen Wortwechsel zu initiieren. Es ist doch kein Zufall, dass wir uns schon wieder treffen?! „Immer diese Abzweigungen!“, begann ich die Konversation. Er grinste und ließ sich seine Unsicherheit, welchen Weg er nehmen soll, nicht verkennen. „Wohin bist du eigentlich des Weges?“, kam aus meinem schweigen-wollenden Munde. „Nach Heiligenkreuz!“ „Dann werden wir uns ja noch öfter sehen!“ Und so war es dann auch …
Bei unserer vierten Begegnung, als ich auf einer Bank eine kurze Trinkpause mache und mein Handy über Powerbank auflade, hat er den Wortwechsel begonnen. Es ging darum, ob man lieber einen Plan oder eine App zum Navigieren einsetzen sollte. Er meint, App verwende er nur zur Not. Recht hast, Burli, denke ich – und schon wieder werde ich neidisch, weil ich keinen Plan besitze und mich auf die Technik verlassen muss … Mir wäre es auch lieber, ohne App zu gehen. Was brauche ich neidisch sein? Ich könnte genauso gut einen kleinen Rucksack nehmen und ich könnte genauso gut auch ohne App navigieren, die Schilder sind ausreichend gekennzeichnet nach Heiligenkreuz und Plan könnte ich mir genauso einen besorgen! So, das wäre auch geklärt, liebe Selina!
Das Gespräch hat mich motiviert, nun die App erstmal auszuschalten und nach den Tafeln der Via Sacra zu gehen. Schnell wird mir klar, dass ich mich auf diese nicht verlassen möchte. Sie weisen oft den Weg über die Straße. „No go“ für mich! Die App wieder eingeschalten, registriere ich, bereits einen Umweg gemacht zu haben. Bald erneut den geplanten Weg gefunden, läuft mir mein fast schon Wanderpartner ein viertes und fünftes und ich glaube sechstes Mal über den Weg… bis wir, schweigend in ein Gespräch vertieft, ein Stück unseres Weges gemeinsam gehen und plaudern. Ich brach also wieder mein Schweigen und oute mich sogleich bei Ralf, wie mein Begleiter heißt. Er ist Biologe und macht eine Massage-Ausbildung.
Ralf hat mich beruhigt, denn er fährt mit Bus, der nur alle zwei Stunden fährt, heute noch zurück, plangemäß will er schon um 14.30h den Bus nehmen – also kein Übernachtungs-Rucksack, wie erleichternd … Ich wundere mich, dass er diesen fantastischen Herbsttag nicht noch in Heiligenkreuz genießen möchte …
Lege eine Pause ein!
Bei unserer vorletzten, gefühlten 8. Begegnung flüsterte
er mir zu, bevor ich noch etwas sagen konnte:
„Ich lasse dich jetzt schweigen …“ Er merkte wohl, dass ich zum Reden ansetzte und hatte Mitgefühl mit mir. Dabei wollte ich ihm grad noch zu meiner Lesung demnächst einladen, was ich dann doch bleiben ließ. Bei der letzten Begegnung, bevor sein Bus kam, konnte ich es nicht lassen, ihn auf die Lourdesgrotte aufmerksam zu machen. „Die kenne ich“, antwortet er knapp und schmunzelnd, weil ich wieder nicht schweigen konnte.
Eine Entschuldigung fürs „Mund-nicht-halten-können“ fand ich für mich insofern, weil wir damals, als ich das Schweige-Wochenende-Konzept mit einer Freundin ausgearbeitet habe, beschlossen hatten, freitags noch nicht zu schweigen. Huch – um Ausreden bin ich nie wirklich verlegen.
Erste
Erkenntnis am Schweige-Wochenende:
Meine Begegnung mit Ralf und das „Sprechen trotz Schweigens“ hatte seinen Sinn! Denn Ralf reflektierte während unserer schweigenden Gesprächsrunde im Wald, als ich ihm von meiner schmerzenden Fußsohle erzählte, und er fragte nach: Warum tut dein Fuß immer wieder weh? Also sowohl am begonnenen Jakobsweg (siehe REISEBLOG 5 #manchmalkommtesanders) und jetzt wieder … Wir analysierten: Ja, davor gab es auch immer wieder Probleme … Und warum beginnen die Schmerzen nicht beim Gehen sondern erst danach? Und warum ist es nach einem bis zwei Tagen Pause wieder gut? Ralf schlussfolgerte, vielleicht ein Zeichen, dass ich mir mehr Pause nehmen sollte! Auch am geplanten Jakobsweg. Ich legte ein weiteres Scherflein im Reflektieren dazu: Hat es auch mit der Getriebenheit zu tun? Will mir mein Fuß sagen: Lege grundsätzlich öfter eine Pause ein?!
Mmhh… sind ja recht gute Erkenntnisse, wie ich
finde.
In Heiligenkreuz angekommen, gönne ich mir gleich mal eine feine Pause … Obwohl ich noch reichlich Proviant im Rucksack habe, nämlich alles, was ich von Anfang an mitgeschleppt habe, entscheide ich mich spontan, im Stiftsgarten essen zu gehen. Erst denke ich an eine deftige Suppe. Nun sehe ich „Gansl“ in der Karte … Mein Teilzeit-Veganer-Dasein kündige ich ebenso spontan auf Zeit – bin einfach noch nicht so weit, sorry – und gönne mir ein Ganserl, das ich mir einmal diese Saison erlauben möchte und verdient hab nach dem 16 km Tages-Marsch. Nach dem Essen spazierte ich noch eine Runde durch Heiligenkreuz, etwa 2 km, und ließ mich von einem Reh im Gehege abschlecken, das ganz zahm hinter dem Gitterzaun stand. Als ich abends die Kirche betrat, überlegte ich, ob ich während der Messe im Schweigen überhaupt laut Singen oder Beten darf? Ich schwieg, da ich mich im lauten Singen und Beten eh nicht so wirklich wohlig fühle.
Leben im Stift
Es ist eine andere Welt, die einen Zauber innehat. Obwohl man dazu nicht eine Heilige Stätte braucht, fühle ich mich Gott ein Stück näher.
Warum
fühlt es sich so an?
– alles hat hier so einen meditativen Charakter
– ich bin bewusster
– habe alle Zeit der Welt
– fühle mich im Hier und Jetzt bewusst verankert
– fühle mich mehr im Ursprung
– bin entspannt und ruhig – Ziel erreicht 😉
An Gott erinnert wird man an jeder Ecke durch ein Kreuz von Jesus … wenn auch ich mir eine durchaus feierlichere Erinnerung wünschen würde, als dieses qualvolle Bild, das wir von der Kirche vermittelt bekommen haben, um an unseren meiner Meinung nach falsch erlernten „Schuld- und Sühne-Unfug“(dazu gibt es ein tolles Buch von Kary Nowak)erinnert zu werden… Ich kann verstehen, wenn das die Brüder im Kloster nicht so gerne hören oder lesen wollen. Was mir aber gefällt, ist, dass eine andere Meinung durchaus akzeptiert wird. Das ist mir bei meinem letzten Heiligenkreuz-Aufenthalt positiv aufgefallen. Ich durfte meine Ansichten – z.B. über das Gesetz der Resonanz – gelten lassen, auch wenn diese nicht unbedingt geteilt wurden.
Unter den Gewölben der hochromanischen Kirche ertönen
die wohltuenden Stimmen der Mönche. Der Chor-Gesang hat eine außergewöhnliche
Faszination auf mich, geht tief ins Herz hinein, macht etwas mit mir, tönt
unvergleichlich aus diesen alten Gemäuern, beruhigend und herzöffnend. Auch
wenn die Mönche nicht unbedingt gut singen können müssen, wie mir zuletzt
erzählt wurde, merkt man beim Chorgesang nicht wirklich, ob so manche Stimmen
besser klingen als andere. Wenn das „Vater unser“ nicht als Gebet gesprochen,
sondern gesungen wird, berührt mich das um ein Tausendfaches mehr. Musik macht weit
mehr als man sich vorstellen kann.
Fasziniert denke ich über das Leben der Mönche nach, wie sie leben, was sie in ihrer Freizeit machen – manche treiben Sport und gehen auch joggen, wie mir zuletzt erzählt wurde, das dürfen sie zu ihrer eigenen Sicherheit sogar ohne ihrer sonst einheitlichen Kleidung, der Kutte mit Kapuze. Für mich ist ein solches Leben jedoch schwer vorstellbar, ob Mönch oder Klosterschwester, es ist undenkbar für mich.
Das Zisterzienkloster Stift-Heiligenkreuz besteht
ohne Unterbrechung seit dem Jahre 1133. Derzeit gehören dem Stift über 102
Mönche an. (Quelle: Wikipedia, Stand
8-2017)
Mehr?
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Von Herzen wünsche ich allen unseren BLOG-LESERN eine friedliche und ruhige WEIHNACHTSZEIT! Im Namen des Bücher mit Herz-Teams
Suchst Du noch sinnvolle Weihnachtsgeschenke? Bücher für´s Bewusstsein
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern besinnliche und frohe Weihnachten im Kreise eurer Liebsten! Wir wollen uns für eure Treue und eure Besuche bei unseren Lesungen 2019 aus tiefstem Herzen bedanken! Wir freuen uns auf gemeinsame Erlebnisse im neuen Jahr 2020!
WEIHNACHTEN KOMMT…..
…, wie jedes Jahr, viel zu früh 😉 und manche Menschen sind schwerer zu beschenken als andere! Viele haben bereits alles was sie wirklich brauchen, einige halten sich bedeckt und wollen sich überraschen lassen. Und es gibt auch solche, die viele Bücher auf Ihrer Weihnachts-Wunsch-liste haben. Wir wollen euch allen helfen und haben zeitgleich mit unserer Homepage unseren Shop erneuert. Hier findet ihr nicht nur drei wundervolle Kinderbücher für kleine und große Leser, sondern auch „3 Wege zum Glücklichsein“, wie man den Schuld und Sühne Unfug endlich beenden kann, wie dein Weg des Erkennens aussehen kann und vieles mehr. Schau doch einfach mal hier rein.
Für alle, die nicht bei unserer letzten Lesung im Café Restaurant Augarten in Wien dabei sein konnten, gibt es hier die Nachlese zur Erinnerung. Und im Jänner 2020 habt Ihr gleich wieder die Möglichkeit uns alle persönlich kennen zu lernen.
EINLADUNG zum Bewusstseinsabend mit Lesung am 30.01.2020
Am besten Ihr holt jetzt gleich euren Kalender für 2020 und reserviert Euch den Donnerstag, 30. Jänner 2020 abends um 18:30. Sicherlich wollt Ihr nicht alleine kommen und deshalb schickt ihr unseren Newsletter gleich an eure beste Freundin/euren besten Freund, eure Lieblingstante/euren Lieblingsonkel, oder die beste aller Kolleginnen/den besten aller Kollegen, sodass sie/er euch begleiten kann.
Wo: in der Bodega Lopez, Brühlerstraße 1 in 2340 Mödling
Um uns die Planung zu vereinfachen, wäre es sehr schön, wenn ihr uns eine kurze Email schreibt und uns mitteilt, wie viele Personen kommen werden. DANKE für eure Unterstützung!
Selbstverständlich können die Bücher gleich vor Ort gekauft werden. Wer mag auch mit persönlicher Widmung des Autors.
Wir freuen uns auf vertraute und viele neue Gesichter.
Zitat: „Auf seinem Weg muss man sich umdrehen, um sich selbst zu finden.“ (Menzius, um 380-289 v.Chr., chinesischer Denker).