„Werdet wie die Kinder, denn ihnen gehört das Himmelreich“, ist wohl eine der schönsten Gottesbotschaften, die uns übermittelt wurde.

Zugleich ist sie auch eine der schwierigsten, hält man sein kindliches Herz im Laufe seines Lebens mehr und mehr verschlossen.

Ein kindliches Herz ist ein liebendes Herz, eines das sich am Hier und Jetzt erfreut, das Abenteuer bestehen möchte und ruhn, wenn es müde ist.

Wann können wir Erwachsenen noch mit der kindlichen Neugierde durchs Leben gehen und unseren Bedürfnissen freien Raum geben?

Wann haben wir uns das letzte Mal wirklich lebendig gefühlt und vor Freude innerlich gestrahlt?

Allzu oft bewegen wir uns innerhalb starrer Bahnen im Denken wie im Tun. Wir richten unser Bestreben nach den Maßstäben der breiten Masse aus und meinen so das Leben in der Hand zu haben. Dabei ist es genau umgekehrt, das Leben hält uns in der Hand, in dem es uns unsere Ängste und Zwänge widerspiegelt.

Warum ist es so schwer von allen gewohnten Denkmustern einmal abzurücken und die Welt durch die Augen eines Kindes zu betrachten? Das sich selbst so nimmt, wie es ist und auch seine Umwelt nicht ständig bewertet. Babys lächeln zurück, wenn man ihnen ein Lachen schenkt. Sie begeistern sich für alles, was ihre Entwicklung vorantreibt.

Kinder, die noch Rückgrat haben, sagen dir immer wie es ihnen geht, was sie brauchen oder wollen. Das ist auch der direkteste Weg zum Glück. Sie wollen lachen, fröhlich sein – und sind in jedem Augenblick authentisch.

Wir hingegen verlieren allzu oft den Fokus auf das Wesentliche und verstricken uns in immer neuen Plänen, sorgenvollen Gedanken oder Ängsten. Was sind unsere Ziele für den Tag?

Was ist der Sinn unseres Daseins?

„Werdet wie die Kinder, denn ihnen gehört das Himmelreich.“

Auch die heilige Thereza sieht den Sinn des Lebens darin, sich ein reines, kindliches Herz zu bewahren und in allen Dingen, die wir denken und tun, seien sie auch noch so klein, das Gute zu suchen. Sie nennt es den kleinen Weg zu Gott, aus meiner Sicht mit riesengroßer Wirkung.

Wenn wir Gott in allem was geschieht vertrauen und sich von ihm führen lassen hin zum Guten, werden wir verstehen, was damit gemeint ist.

Dann werden wir wie glückselige Kinder, die sich einfach an ihrem Dasein erfreuen und wissen, dass jemand gut für sie sorgt.

In „Mama, wie ist Gott?“ erzähle ich die Geschichte eines 9jährigen Mädchens, das sich auf die Suche nach Gott macht und dabei die Liebe findet. Das Buch vermittelt auf unterhaltsame Weise, wie man dieses Vertrauen in Gott, in sich selbst und sein Leben ganz einfach aus sich selbst heraus entwickeln kann. Mit dem Ziel, sich mit Liebe und Begeisterung seinem Leben (wieder) hinzugeben. Etwas das kleinen Kinder naturgegeben ist und meines Erachtens nach geschützt und gestärkt gehört. Und etwas das auch wir Erwachsenen nie verlernen sollten.

Auf unterhaltsame Weise hilft dieses Buch Kindern ab 6 Jahren, Gott besser zu verstehen. Die neunjährige Carla macht sich auf die Suche nach Gott und findet die Liebe. Hier findet ihr nähere Informationen zum Inhalt. Das Buch ist als Taschenbuch um € 8,50 erhältlich.

Ich wünsche uns allen, dass wir uns wieder mehr und mehr vertrauensvoll dem Moment hingeben und folglich auch genießen können, in dem Verstehen, dass uns dann das himmlische Reich eröffnet wird, das uns verheißen wurde.

Mit Herzensgrüßen!

Beatrix

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