Es gibt zwei Arten von Wissen.  Da ist einerseits das Wissen, wie wir es aus unserem Alltagsleben kennen. Wir lernen, indem wir Erfahrungen sammeln, Gegenstände betrachten, Bücher lesen, jemandem zuhören oder uns interessante Sendungen ansehen.  So entsteht ein analytisches Wissen, das immer ein Subjekt, also ein Bewusstsein, braucht, das betrachtet. Das sind wir selbst und ein Objekt, das sind die Gegenstände, die wir betrachten. Es bedarf also einer Trennung in Subjekt und Objekt, damit dieser Vorgang funktioniert.

Dem gegenüber steht ein Wissen, das ganz anders funktioniert. Es ist sehr einfach zu erfahren, aber mit Worten nur schwer zu beschreiben. Bei diesem Wissen geht es darum, die Welt zu erleben, ohne das Erlebte durch Gedanken zu interpretieren.

Bei der ersten Art des Wissens ist die Aufmerksamkeit auf die Objekte gerichtet, bei der zweiten Art ist die Aufmerksamkeit nach innen, in unser eigenes Zentrum gerichtet. Was wir dann in der Tiefe unseres innersten Ich wahrnehmen, finden wir auch in allen anderen Lebensformen. Wir sehen dieses Innerste im Objekt nicht, aber wir können es fühlen.

Dabei entsteht keine Trennung von Subjekt und Objekt, sondern das genaue Gegenteil. Das Subjekt, also ich, erkennt etwas in seiner Tiefe des Bewusstseins, das es auch im jeweiligen Objekt spürt. Bei diesem Vorgang kommt es nicht zu einer Trennung, sondern zu einer Verschmelzung von Subjekt und Objekt. Das Bewusstsein selbst erlebt die Dinge, indem es eins wird mit dieser Erfahrung.

Das ist Liebe, die sich in allem erkennt.  

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Möge ein bewusstes Herz, Dein ständiger Begleiter sein.

Wolfgang Wieser

 

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